Roadtrip nach Norwegen

Seit vielen Jahren übt Norwegen eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Das Foto entstand in Gamle, der Altstadt von Stavanger.
Seit vielen Jahren übt Norwegen eine magische Anziehungskraft auf mich aus. Das Foto entstand in Gamle, der Altstadt von Stavanger.

Der hohe Norden hat schon immer eine große Faszination auf Boris ausgeübt. Bereits als Jugendlicher wurde er auf Jugendfreizeiten mit dem Skandinavien-Virus identifiziert. Seither zog es ihn siebenmal nach Norwegen und Schweden – meist jedoch in Form von CVJM-Camps. Ausnahme war der Trip mit seinem Bruder Sören, der ihn 2016 an den Lysefjord führte.

Seither spukt die Idee von einem gewaltigen Roadtrip bis zu den Lofoten in seinem Hirn herum. Hier sind nun die Planungen. Vielleicht schafft es ja jemand von euch sogar früher und kann uns berichten… Wissen solltet ihr allerdings, dass die Reise alles andere als günstig werden dürfte. Denn Norwegen ist eines der teuersten Länder der Welt. Aber halt auch einfach wunderschön!

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Die Reisezeit

Wer nach Norwegen reist, muss mit Regen und Nebel rechnen. Allerdings sorgt genau das mitunter für eine tolle Stimmung.
Wer nach Norwegen reist, muss mit Regen und Nebel rechnen. Allerdings sorgt genau das mitunter für eine tolle Stimmung.

In Norwegen fällt überdurchschnittlich viel Regen – das ganze Jahr über! Die besten Aussichten auf halbwegs gutes Wetter bestehen in den Sommermonaten zwischen Juni und September. Wer auf Polarlichter spekuliert, hat derweil in klaren Winternächten ideale Bedingungen. Dann aber wird es natürlich extrem kalt und die Straßen sind teils nicht mehr passierbar. Daher die klare Empfehlung für den Sommer! Klimatabellen und viele weitere Infos zum Wetter in Norwegen findet ihr unter diesem Link.

Die Kosten

Unser Rechenbeispiel dreht sich um eine Reise im Juni. Falls ihr unseren Übernachtungs-Empfehlungen folgt, habt ihr jeweils eine Unterkunft mit eigenem Bad (keine Hostels!) und zahlt insgesamt 1.782 € – wobei vielfach das Frühstück bereits inklusive ist. Mehrere Unterkünfte bieten Selbstversorger-Möglichkeiten, was bei den Restaurant-Preisen in Norwegen immer eine gute Option ist. Sprit ist in Norwegen teuer (Stand 01/2019: 1,65 € für den Liter Super). Wenn wir also von 7.000 km und einem Verbrauch von 8 Litern ausgehen, landen wir fürs Benzin bei 924 €. Ein bisschen was an Maut müsst ihr berappen – vor allem für die Fahrt zwischen Kristiansand und Stavanger. Zusätzlich sind diverse Fährverbindungen nötig. Das schlägt nochmals mit mindestens 500 € zu Buche (allein von Bodö auf die Lofoten zahlt ihr 188 €). Was ihr darüber hinaus für Lebensmittel und Eintritte in Museen etc. ausgebt, müsst ihr selbst entscheiden. Wir würden hierfür einfach 50 € pro Tag kalkulieren – und wenn was übrig bleibt, ist es umso besser. Somit landen wir in der Endabrechnung bei rund 4.200 € für einen dreiwöchigen Trip in den hohen Norden.

Die Route

karteBevor wir euch die genaue Routenplanung für drei Wochen Roadtrip in Norwegen vorstellen, geben wir euch hier einen kurzen Überblick. Wir müssen euch allerdings warnen: Wer längere Fahrstrecken scheut, sollte an der ein oder anderen Stelle kürzen. Uns macht das Autofahren Spaß. Deshalb kommen wir in drei Wochen auch schnell mal auf 7.000 km. Im Übrigen wollen wir weitgehend auf Städte verzichten, um stattdessen mehr Zeit für Natur und Fotografie am Wegesrand zu haben. Das ist Geschmackssache, hier könnt ihr also bei Bedarf die Strecke leicht anpassen. Jeder Punkt der Auflistung entspricht einem Tag.

  1. Siegen – Kristiansand                                 12 Std. / 889 km
  2. Stavanger (mit Manafossen)                     4 Std. / 254 km
  3. Preikestolen                                                  1,5 Std. / 61 km
  4. Kjeragbolten                                                 2,5 Std. / 65 km
  5. Fahrt zur Trolltunga                                   5 Std. / 217 km
  6. Wanderung Trolltunga
  7. Bergen                                                           4 Std. / 160 km
  8. Jotunheimen                                                7,5 Std. / 452 km
  9. Wandertag
  10. Trondheim                                                    5 Std. / 315 km
  11. Børgefjell Nationalpark                             4 Std. / 291 km
  12. Bodø                                                               6,5 Std. / 466 km
  13. Lofoten erkunden
  14. Lofoten erkunden
  15. Lofoten erkunden
  16. Arjeplog (Schweden)                                  7,5 Std. / 451 km
  17. Sundsvall                                                      6,5 Std. / 527 km
  18. Malmö / Kopenhagen                                 10 Std. / 990 km
  19. Aufenthalt in der Stadt
  20. Rückfahrt nach Siegen                              8,5 Std. / 778 km

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Tag 1: Fahrt nach Kristiansand

Will man es in drei Wochen bis zu den Lofoten (und wieder zurück) schaffen, muss man sich sputen. Also ab ins Auto und in einem Rutsch hinauf bis nach Kristiansand in Südnorwegen. Etwa 900 km liegen vor euch. Die Strecke wird von Google (inklusive der dreieinhalbstündigen Fährfahrt von Hirtshals nach Kristiansand) auf zwölf Stunden taxiert. Auch wenn das natürlich eine Hausnummer ist, muss man sagen: Nach Kroatien oder Italien man genauso lange unterwegs. Übernachten könntet ihr beispielsweise im Stangenes B&B (88 € zu zweit inkl. Frühstück).

Tag 2: Stavanger und Manafossen

Der Manafossen ist mit 92 m der höchste Wasserfall der Provinz Rogaland.
Der Manafossen ist mit 92 m der höchste Wasserfall der Provinz Rogaland.

Von Kristiansand nach Stavanger benötigt ihr etwa vier Stunden. Unterwegs bietet sich ein Zwischenstopp beim Manafossen nahe Dirdal an. Mit einer Fallhöhe von 92 Metern zählt er zu den höchsten Wasserfällen Norwegens. Mehr zu der rund zweistündigen Wanderung erfahrt ihr in unserem Blogpost zur Norwegen-Reise in 2016. Seid ihr morgens zeitig aufgebrochen, solltet ihr es also bis zum Nachmittag nach Stavanger geschafft haben. Keinesfalls entgehen lassen solltet ihr euch die Altstadt „Gamle“ mit ihren typisch skandinavischen Häusern sowie den Hafen. Hier findet ihr auch garantiert ein tolles Restaurant – wenn es euer Budget hergibt. Denn Norwegen ist, wie gesagt, eines der teuersten Länder der Erde. Um es euch so einfach wie möglich zu machen, solltet ihr eure Unterkunft gleich für drei Tage buchen und die folgenden Unternehmungen von der Heimatbasis Stavanger aus angehen. Wir sind damals im benachbarten Sandnes im Gamla Vaerket Hotel abgestiegen – und können dieses bedenkenlos weiterempfehlen. Im Juni zahlt ihr pro Übernachtung zu zweit inklusive Frühstück 122 €.

Tag 3: Preikestolen

Heute geht es erstmals so richtig raus in die Natur – und zwar auf den höchsten Predigtstuhl der Welt: den Preikestolen. Hoch über dem Lysefjord thront dieser mächtige Felsen, den alljährlich hunderttausende Menschen aus aller Herren Länder besteigen. Er liegt nur eine anderthalb-stündige Fahrt von Stavanger entfernt. Am besten macht ihr euch ganz früh auf den Weg, um den Touri-Massen zu entgehen. Falls ihr noch nicht müde seid, könnt ihr auf dem Rückweg nach Stavanger eine zusätzliche Wanderung auf den Dalsnuten bei Sandnes in Angriff nehmen. Ihr kommt dort ohnehin vorbei.

Tag 4: Kjeragbolten

Der Kjeragbolten ist die ultimative Herausforderung für jeden Menschen: 1.0008 m frei schwebend über dem Lysefjord steckt der Felsball.
Der Kjeragbolten ist die ultimative Herausforderung für jeden Menschen: 1.0008 m frei schwebend über dem Lysefjord steckt der Felsball.

Bestimmt habt ihr schon Fotos vom Kjeragbolten gesehen: Vollkommen verrückte Menschen steigen auf eine 1 x 1 m großen Felskugel, die frei schwebend 1.008 m über dem Fjord festklemmt. Ich hab mich wegen meiner Höhenangst nicht getraut, mein Bruder schon. Die Bilder zur Wanderung sowie zahlreiche Infos gibt es hier. Die Fahrt von Stavanger nach Lysebotn, dem nächstgelegenen Ort, dauert etwa zweieinhalb Stunden und führt durch ein wunderschönes, einsames Gebirge. Nach der anstrengenden Tageswanderung geht es ein letztes Mal zurück nach Stavanger.

Tag 5: Fahrt zur Trolltunga

Die Trolltunga (zu deutsch: Trollzunge) liegt gut 200 km nordöstlich von Stavanger. Für diese Strecke benötigt ihr inklusive einer kurzen Fährfahrt rund fünf Stunden. Unterwegs solltet ihr euch Zeit nehmen, die wunderschöne Fjordlandschaft zu genießen. Für die Wanderung hinauf zum berühmten Felsen werdet ihr heute ohne keine Zeit mehr haben. Sucht euch am besten eine Unterkunft in einer nahe gelegenen Ortschaft, damit ihr am nächsten Tag früh aufbrechen könnt. Unsere 1a-Option wäre eine Hütte am Campingplatz in Odda (71 €). Erwartet hier keinen Luxus, dafür seid ihr aber nah dran am Ausgangspunkt der Wanderung!

Tag 6: Wanderung zur Trolltunga

Durch dichte, nebelverhangene Wälder und über schroffe Felsen führen Wanderungen in Fjordnorwegen.
Durch dichte, nebelverhangene Wälder und über schroffe Felsen führen Wanderungen in Fjordnorwegen.

Für den 27 km langen Rundweg werden rund zehn Stunden (!) veranschlagt. Es sind etwa 900 Höhenmeter zu überwinden, bis man auf der Trolltunga steht. Die markante Felsformation befindet sich etwa 700 m über dem See Ringedalsvatnet. Wer die anstrengende Tour auf sich nimmt, wird allerdings mit einem der spektakulärsten Ausblicke der Welt belohnt. Am Abend geht es dann mit müden Knochen zurück zur Hütte in Odda.

Tag 7: Bergen

Nach dieser krassen Wandertour ist es doch eine Wohltat, dass heute keine weiteren Gewaltmärsche auf der Tagesordnung stehen, oder? Stattdessen geht es an die Küste. Das Ziel ist die regenreichste Stadt Europas, Bergen. Zunächst einmal habt ihr eine 160 km lange Autofahrt vor euch. Ihr solltet euch nicht vertun: Das dauert in Fjordnorwegen seine Zeit! Inklusive einer kurzen Überfahrt mit der Fähre solltet ihr rund vier Stunden veranschlagen. Ihr werdet also gegen Mittag in Bergen ankommen. Die 270.000-Einwohner-Metropole gilt als eine der schönsten Städte Skandinaviens. Und das zurecht, wie ein Blick auf die Sehenswürdigkeiten beweist. Obligatorisch sind eine Fahrt mit der Fløibanen auf den Hausberg Fløyen. Der Ausblick wird euch garantiert umhauen! Ein richtig cooles Designhotel findet ihr mitten im Zentrum (113 € inkl. Frühstück).

Tage 8 und 9: Jotunheimen

Auf die höchsten Berge Norwegens trefft ihr in Jotunheimen.
Auf die höchsten Berge Norwegens trefft ihr in Jotunheimen.

Heute solltet ihr früh aus den Federn steigen, denn es steht eine gewaltige Autofahrt mit einer Gesamtdauer von mehr als sieben Stunden an. Das Ziel: Jotunheimen. Hier befinden sich die höchsten Berge Skandinaviens – ein wahres Eldorado für Outdoorfans. Bis auf 2.500 m geht es im „Heim der Riesen“ hinauf. Ein Wandertipp ist die sechs- bis achtstündige Tour auf den Besseggen. Da Anfahrt und Wanderung an einem Tag nicht machbar sind, haben wir hierfür einen zweiten Tag eingeplant. Eine rustikale und preiswerte Unterkunft wäre beispielsweise die Jotunheimen Husky Lodge (77 €).

Tag 10: Trondheim

Von Jotunheimen aus gelangt ihr nach einer fünfstündigen Autofahrt durchs Gebirge geradewegs nach Trondheim. Dort ist nicht nur der erfolgreichste norwegische Fußballverein beheimatet, sondern auch die gotische Kathedrale von Nidaros aus dem 11. Jahrhundert. Was ihr darüber hinaus so alles in der 200.000-Einwohner-Stadt unternehmen könnt, erfahrt ihr hier. Ein schönes Apartment für 92 € wäre zum Beispiel dieses.

Tag 11: Børgefjell Nationalpark

Gut erholt ist es nun an der Zeit für das nächste faszinierende Outdoor-Erlebnis. Nahe der schwedischen Grenze liegt der Borgefjell Nationalpark, in dem die Samen mit großen Rentierherden leben. Außerdem könnt ihr hier Luchsen, Braunbären, Vielfraßen und Polarfüchsen begegnen. Die Landschaft ist geprägt von Seen und Steppen. Hier stellt sich ein echtes Wildnis-Gefühl ein und die Reise durchs Gebirge geht nun allmählich zu Ende. Ihr befindet euch bereits deutlich nördlich von Island, beinahe auf Höhe der Polar-Insel Jan Mayen. Was ihr dort alles unternehmen könnt, ist hier nachzulesen. Von Trondheim seid ihr in circa vier Stunden vor Ort. Die Unterkünfte sind in dieser Gegend leider sehr rar gesät. Unterkommen könntet ihr etwa im geräumigen Ferienhaus Furuheim Gaard (123 €).

Tag 12: Fahrt nach Bodø

Etwas länger müsst ihr an diesem Tag im Auto sitzen. Erneut geht es geradewegs weiter in Richtung Norden. 466 km sind zu bewältigen. Dafür solltet ihr zwischen sechs und sieben Stunden veranschlagen. Vom Zielort Bodø verkehren Autofähren auf die Lofoten. Genauere Informationen und Fahrpläne findet ihr hier. Die dreistündige Einzelfahrt mit Auto und zwei Insassen kostet 188 Euro. Wir würden empfehlen, den Platz auf der Fähre vorab zu reservieren. Der Umweg über Narvik nach Svolvaer würde euch gut acht Stunden kosten (522 km). Einen ansprechenden Schlafplatz findet ihr im schlicht betitelten Bodö Hotel (128 € inkl. Frühstück).

Tag 13 bis 15: Lofoten

Die für Norwegen so typischen roten Holzhäuser könnt ihr vor allem auf den Lofoten entdecken - auch wenn dieses Foto am Lysefjord entstand.
Die für Norwegen so typischen roten Holzhäuser könnt ihr vor allem auf den Lofoten entdecken – auch wenn dieses Foto am Lysefjord entstand.

Reiseführer über die Lofoten gibt es en masse. Die Inselkette punktet mit einer einzigartigen Landschaft, die bislang wohl noch jeden Besucher umgehauen hat! Mit Glück sieht man – je nach Jahreszeit – hier die Polarlichter. Hier in aller Kürze einige Tipps für Unternehmungen:

  • In Svolvaer solltet ihr unbedingt wandern gehen und in der Magic Ice Bar einkehren.
  • Auch eine Bootsfahrt über den Trollfjord solltet ihr euch gönnen.
  • Besonders zwischen September und März könnt ihr Polarlichter-Touren buchen. Die Guides vor Ort wissen am besten, wo man das irre Phänomen beobachten kann.
  • Von unglaublicher Schönheit sind die Sandstrände in Ramberg und Uttakleiv.
  • Ganz im Südwesten der Inselkette bietet sich eine der spektakulärsten Aussichten eurer gesamten Reise, wenn ihr die Reinebringen-Wanderung in Angriff nehmt.
  • Auch Whale-Watching ist natürlich eine tolle Alternative, wobei wir das schon in Schottland und Monterey gemacht haben.
  • Ein Geheimtipp ist das Wolfcenter in Narvik. Dort könnt ihr den Raubtieren ganz nah kommen. Kein billiges Vergnügen, aber sicherlich extrem spannend. Allerdings müsst ihr dafür einen Extra-Tag einplanen und einen gewissen Umweg in Kauf nehmen.

Für die Übernachtung würden wir euch z.B. die Selbstversorger-Cottages in Svolvaer empfehlen. Diese könnt ihr ab 72 € pro Nacht buchen. Sie liegen malerisch an einem See wenige Kilometer außerhalb des Ortes.

Tag 16: Fahrt nach Arjeplog

Nach den fahrtechnisch entspannten Tagen müsst ihr nun Kilometer fressen. Denn ihr befindet euch in Svolvaer 2.750 km von zu Hause entfernt. Daher haben wir eine „Mörder-Etappe“ gen Schweden vorgesehen. Das Tagesziel Arjeplog liegt 450 km vom Startpunkt auf den Lofoten entfernt – und die Reise beinhaltet eine längere Fähr-Überfahrt von Svolvaer nach Skutvik. Google Maps taxiert die Gesamtdauer der Etappe auf siebeneinhalb Stunden. Ihr müsst euch also darauf einstellen, bis auf ein paar Fotostopps den ganzen Tag im Auto zu sitzen. Die 2.000-Seelen-Gemeinde Arjeplog liegt übrigens mitten in Lappland in einer fabelhaften Seenlandschaft. Wenn ihr euch also noch zu einem Spaziergang aufraffen könnt, solltet ihr das unbedingt tun. Für nur 78 € wohnt ihr im Ferienpark Kraja direkt am Wasser.

Tag 17: Fahrt nach Sundsvall

Am Ende eurer Reise könnt ihr noch ein wenig an der Ostsee die Seele baumeln lassen.
Am Ende eurer Reise könnt ihr noch ein wenig an der Ostsee die Seele baumeln lassen.

In einem ähnlichen Tempo geht es am nächsten Tag weiter. Aber wer was erleben will, muss eben leidensfähig sein. 527 km und sechseinhalb Stunden nach eurer Abfahrt kommt ihr in Sundsvall an – und seid damit der Heimat ein großes Stück näher. Das Schöne: Am Bottnischen Meerbusen ist es wirklich schön und ihr könnt euch am Nachmittag von den Reisestrapazen in einer schönen Küstenstadt an der Ostsee erholen. Ein cooles Erlebnis wäre sicherlich die Übernachtung im Bootshotel. Diese ist für 68 € inklusive Frühstück zu haben.

Tage 18 und 19: Weiter nach Malmö oder Kopenhagen

Heute erwartet euch eine noch längere Fahrt: fast 1.000 km haben wir eingeplant. Es geht also im Sauseschritt durch das Land von Astrid Lindgren und Ikea. Dabei lasst ihr sogar die Hauptstadt Stockholm links liegen – wobei ihr durchaus halten solltet, wenn die Zeit reicht. Aber in drei Wochen kann man halt nicht alles haben. Und es gehen ja regelmäßig günstige Flüge von vielen deutschen Flughäfen… Wenn alles gut geht, seid ihr nach einem zehnstündigen Gewaltritt in Malmö. Die Stadt liegt ganz im Süden Schwedens und ist durch eine Brücke mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen verbunden. Berühmt wurde diese durch die Fernsehserie „Die Brücke“, die wir verschlungen haben. In einer der beiden Städte könnt ihr euch nun einen Tag lang erholen, ehe es auf die letzte Etappe der Reise geht. Im zentralen Kopenhagener Cabinn City Hotel findet ihr Zimmer ab 107 € die Nacht.

Tag 20: Rückkehr in die Heimat

Etwas mehr als acht Stunden trennen euch nun noch von der Heimat. Dann heißt es: Bilder sichten, bearbeiten, Fotobuch gestalten, in Erinnerungen schwelgen sowie Freunde und Bekannte mit den tollen Erlebnissen der zurückliegenden drei Wochen neidisch machen.

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2 Kommentare zu „Roadtrip nach Norwegen

  1. Da sind wirklich tolle Tipps dabei! 🙂
    So ziemlich genau diese Route in umgekehrte Richtung haben wir für unseren Trip in diesem Sommer auch geplant! Allerdings mit dem Campingbus und über längere Zeit, bin schon sehr gespannt 🙂
    LG Julia

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    1. Ach cool! Das ist ja lustig. 😊 Wie lang habt ihr denn Zeit? Können wir dann daran teilhaben? Ich fürchte, wir müssen noch länger warten, bis es wieder nach Norwegen geht…

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