Gigantische Steinbögen

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Der Double Arch war aus unserer Sicht der sehenswerteste Steinbogen in diesem Nationalpark.

Selten fiel uns der Abschied so schwer wie an diesem Morgen. Doch es half nichts. Wir mussten die Abajo Guest Cabins räumen – jedoch nicht, ohne ein Versprechen: Sollten wir jemals in den Südwesten der Vereinigten Staaten zurückkehren, werden wir an diesem Ort mehr als eine Nacht verbringen!

Der lange Weg ins östliche Utah

Klar war, dass wir an diesem Tag eine der längsten Fahrstrecken unserer Tour vor uns haben würden. 326 Meilen und mehr als fünf Stunden reine Fahrzeit standen im Plan. Unterwegs wollten wir den Arches Nationalpark besuchen. Dieser ist für seine gigantischen Steinbögen bekannt.

Großer Andrang und mörderische Hitze

Leider war hier erstens sehr viel los und wir mussten 30 Minuten im Auto am Eingang warten, zweitens war es entsetzlich heiß und drittens wirkten die Gesteinsformationen in der Mittagssonne und ohne eine Wolke am Himmel bei weitem nicht so spektakulär wie auf den Bildern, die wir zuvor gesehen hatten. Einmal mehr zeigte sich, dass das rechte Licht das A und O ist. Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, Schäfchenwolken, Sternenhimmel – all das schafft Atmosphäre.

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Sieht aus wie ein Fallus, heißt aber völlig unanstößig Balanced Rock.

Schnell die Highlights des Arches NP abfahren

archesNun, wir wollen nicht zu viel meckern. Der Arches NP ist wirklich schön. Nur lohnte sich der extrem lange Umweg unter diesen Voraussetzungen eher nicht. Fanden wir zumindest. So genügten uns denn auch etwa zwei Stunden, um alles für uns Wesentliche abzuklappern. Wir hielten kurz am Balanced Rock, liefen die paar Meter zum Double Arch und steuerten den View Point des Delicate Arch an. Komplett hinzulaufen war uns etwas zu weit (und heiß). Auch die Wolfe Ranch schauten wir uns an. Dies lohnt aber definitiv nicht! Denn die so genannte Ranch besteht aus einer winzigen Holzhütte, in die man noch nicht einmal hinein kann. Es war allerdings auch kein Umweg, denn vom gleichen Parkplatz startet die Wanderung zum Delicate Arch und dessen oberem Viewpoint.

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Mächtig waren die roten Felsbögen, wie man im Vergleich zum kleinen Menschlein sieht. Aber es war einfach zu heiß und wolkenlos, um den Arches Nationalpark richtig genießen zu können.

Westernflair in Panguitch

Nachdem wir den Park verlassen hatten, ging es – nach einer kurzen Essenspause bei Subway (14 $) geradewegs in Richtung Panguitch. Die Stadt versprüht ein ganz cooles Westernflair und verfügt über einige nette Restaurants und Saloons.  Wir aßen abends im „Cowboy’s Smokehouse Café“ (48 $). Hier gab es leckeres Texas BBQ im Western-Ambiente. Klare Empfehlung! Übernachtet haben wir im Blue Pine Motel (67 €), welches für diesen Preis vollkommen in Ordnung war. Das nächste Ziel war der Zion Nationalpark. Mehr Infos zu unserem USA-Roadtrip gibt es hier.

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Das Cowboy’s Smokehouse machte seinem Namen alle Ehre und passte perfekt in die Westernstadt Panguitch.
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